Lernprobleme, nicht nur bei Kindern

Sie haben Schwierigkeiten, sich auf Ihre Aufgaben zu konzentrieren? Vielleicht ist es mühsam für Sie, sich in neue Themen einzuarbeiten? Brain Gym®-Balancen helfen nicht nur Kindern bei Lernproblemen in der Schule. Sie können ganz leicht einfache Übungen in Ihren Alltag einbauen, die Ihnen beispielsweise die Konzentration am Arbeitsplatz erleichtern. Auch bei komplexeren Problemen unterstütze ich Sie gern.

Lernen durch Bewegung

Lernen und Bewegung sind eng miteinander verknüpft. Das zeigt sich schon an der Sprache, die wir dafür verwenden: ich habe etwas „begriffen“ oder „verstanden“, etwas neu Gelerntes muss sich erst „setzen“. Fühlen wir uns entspannt und ausgeglichen, fällt Lernen leicht. Die guten Ideen kommen von selbst und wir können auf das Gelernte mühelos zugreifen. Ganz anders sieht es aus, wenn wir innerlich unruhig sind oder uns unter Druck gesetzt fühlen.

Stressbedingte Denkblockaden

Wenn wir vor etwas Angst haben oder unter Stress stehen, übernimmt unser „altes“ Stammhirn die Führung: Das Gehirn schaltet um auf Kampf oder Flucht. Dieser Mechanismus sichert seit Jahrtausenden bei Gefahr das Überleben. Nur lauert heute nicht mehr der Säbelzahntiger auf uns, sondern wir müssen zum Beispiel einen Konflikt mit unseren Mitmenschen oder einfach nur Prüfungsaufgaben lösen.
Sind wir jedoch im Kampf-Flucht-Modus, haben wir keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu unserem „modernen“ Frontalhirn, das genau für diese Aufgaben zuständig ist. Unser lösungsorientiertes Denken ist blockiert. Brain Gym® Balancen können uns helfen, schneller wieder aus der Blockade herauszukommen.

Blockierte Emotionen

Der Zugang zu unseren Gefühlen kann durch Stresssituationen ebenfalls blockiert werden. Mobbing oder auch die ständige Selbstbewertung der eigenen Person können in Bezug auf Aussehen oder Leistung zu Fehlwahrnehmungen führen und schädigen das Selbstwertgefühl und die Selbstwahrnehmung.

Dieses Thema hat die Werbung immer schon forciert. Dank der sozialen Netzwerke hat sich allerdings die Problematik verschärft: Die Gier nach „likes“ ist unersättlich, der Selbstwert füttert sich allzu oft genau aus diesem Feedback. Dabei macht die Anonymität des Internets Mobbing noch leichter als im realen Leben. Hinzu kommt die Tatsache, dass diese Informationen im Netz nie wieder vollständig löschbar sind.

Auch ganz banale Ereignisse in der Kindheit oder alltägliche Kleinigkeiten können mit dem Lernprozess falsch verknüpft werden. Sätze wie „stell Dich nicht so an, das ist doch ganz leicht“ oder Bewertungen „sei nicht so dumm“ können die Ursache von Blockaden auch noch im Erwachsenenalter sein. Egal, was genau der Auslöser war, oft sind es sind emotionale Verknüpfung von Dingen, die nicht zusammengehören.